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(Stand: 2019)
Auf einer Fläche von ca. 2 ha bauen wir Gemüse, Kräuter, Blumen und Beerenobst an, um in erster Linie unsere 14 Großhaushalte zu versorgen. Um dies möglichst abwechslungsreich und ganzjährig leisten zu können, haben wir eine große Anzahl von Gemüsearten in z.T. bis zu 16 Sätzen in Kultur. Unser Gemüsesortiment umfasst ca. 70 verschiedene Arten, welche mit den verschiedenen Kräutern, Blumen und Obst entsprechend der Jahreszeit unseren Hofladen füllen.
Seit 1968 wird der Garten, damals ein kleiner Hausgarten des Hofgutes, biologisch- dynamisch bewirtschaftet. 1986 haben wir die Demeter-Anerkennung beantragt und dürfen seither unsere Erzeugnisse unter diesem Warenzeichen vermarkten.
Seit dem wir 1983 anerkannter Ausbildungsbetrieb sind, bieten wir jungen Menschen die Möglichkeit eine 3-jährige Ausbildung zum Gärtner mit Schwerpunkt Gemüsebau zu machen.
In der Gärtnerei arbeiten z.Z. 15 betreute Menschen, drei feste Mitarbeiter , zwei Auszubildende sowie ein Jahrespraktikant. Während der Saison sind häufig Schüler mit dabei, die in Sassen ihr Sozial- oder Landwirtschaftspraktikum ableisten.
Die Vielfältigkeit des Gartens sowie die starke Betonung der Handarbeit kommt den unterschiedlichen Möglichkeiten und Fähigkeiten aber auch Einschränkungen die sich in der Gartengruppe finden sehr entgegen.
Ein besonderes Gewicht hat die intensive Kompostwirtschaft, welche neben dem Rindermist aus unserer Landwirtschaft und ergänzt durch regelmäßige Gründünung die Grundlage zur Erhaltung und den Aufbau der Fruchtbarkeit unseres Gartenbodens ist.
Einige Kulturen , wie Möhren, Rote Bete, Chicorée etc. werden direkt ins Freiland gesät, viele werden jedoch in unseren Gewächshäusern vorkultiviert, d.h. sie werden im geheizten Gewächshaus in Handkästen gesät, pikiert, wenn nötig getopft und werden dann als kräftige Jungpflanzen auf die Beete in den Gewächshäusern oder im Freiland gepflanzt.
Die Blumen und Kräuter spielen in unserer Gemüsegärtnerei eine wichtige Rolle, nicht nur um als bunte Sommersträuße die Wohnräume zu verschönern, sondern vor allem auch um Farben und Düfte in den Garten zu bringen,die eine Vielzahl von Insekten und anderen Lebewesen anziehen, mit denen sich dann die vermeindlichen Gemüseschädlinge den Lebensraum teilen müssen oder auch von ihnen direkt dezimiert werden.
900 Meter Hecke, die den Garten umschließen und gliedern, ein kleiner Teich, Steinhaufen, Moderplätze, sowie Stauden- und Steingarten bieten einer Vielzahl von Organismen Lebens- und Rückzugsmöglichkeiten. So wollen wir die Förderung und Begrenzung des "Gartenlebens" im Sinne eines biologischen Gleichgewichtes unterstützen.
In kleinem Umfang bauen wir Saatgut für die Bingenheimer Saatgut AG an und leisten mit dem Samenbau von Dill, Stangenbohnen, Schwarzwurzeln, Endivien und Zuckerhut einen bescheidenen Beitrag zur Erhaltung und Vermehrung samenfester Sorten, welche durch die modernen Züchtungsmethoden immer mehr ins Abseits geraten.
Neben der Verarbeitung von im Sommer getrockneten Teekräutern zu unserem "Sassener Haustee", ist die Aufbereitung und das Verlesen der geernteten Samen eine beliebte und willkommene Winterarbeit im warmen Gartenhaus, wenn es draußen allzu unwirtlich ist.
Das Erntedankfest, jeweils am ersten Sonntag im Oktober, welches die Landwirte und Gärtner gemeinsam mit den Bewohnern beider Dörfer - Sassen und Richthof - feiern, ist mit den anderen Jahresfesten ein Höhepunkt des Jahreskreises.
Die zwei kleinen Teepausen spielen eine wichtige Rolle in unserem Tagesablauf, denn dies sind die Punkte, zu denen sich alle Gärtner, die entsprechend ihrer jeweiligen Arbeiten im Garten verteilt sind, zusammenfinden und Raum für Fragen, Arbeitsabsprachen und all das, was in einer Werkstatt neben der Arbeit auch wichtig ist, bieten.